Koroni von
A bis Z
Wenn ihr schnell etwas sucht, wie z.B. die Anfahrt nach Koroni, dann
klickt einfach auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben. Ich habe
versucht, alles Wichtige hier zu erfassen. Wenn ihr der Meinung seid,
dass ich etwas vergessen habe und das unbedingt auf diese Seite muss,
dann schreibt
mir.
Anreise
Apotheke
Kenntlich
am grünen Schild über dem Eingang (Kreuz im Kreis)
und an der Bezeichnung Farmakeion:
Mo, Mi,
Sa 8.30 bis 14.30, Di, Do, Fr 8.30-13.30 und 17-20 Uhr.
Notdiensthinweise an der Türe.
Die
Apotheke befindet sich gegenüber dem Supermarkt in der oberen
Einkaufsstraße direkt an der Ecke zum Marktplatz.
Ärzte
Das
große
Ärztehaus befindet sich auf der linken Straßenseite,
kurz
nachdem man in Richtung Zaga-Beach abbiegt. Die Behandlung wird dort
meist von Assistenzärzten durchgeführt. Die Aufsicht
hat
jedoch ein gut ausgebildeter Arzt.
Weitere Ärzte befinden sich in der kleinen Straße,
die kurz
vor dem alten Marktplatz die untere Hafenstraße mit der
oberen
Hafenstraße verbindet. Es handelt sich hierbei jedoch um
Privarärzte. Die Behandlung ist dort kostenpflichtig.
Ein weiterer und gut ausgestatteter Arzt hat seine Praxis in der
kleinen Gasse, in der sich der Gyrosladen befindet. Der Arzt ist inder
und besitzt die neuesten Geräte.
Ausflugtipps
Bank
Banken
sind Mo-Do
8-14 und Fr 8-13.30 Uhr geöffnet, während der Saison
in
großen Städten manchmal auch nachmittags.
Die
griechische Bank
befindet sich am Marktplatz gegenüber dem Taxistand. Hier kann
auch am Geldautomaten mit einer Kreditkarte oder einer EC-Karte
außerhalb der Öffnungszeiten Geld abgehoben werden.
Die
ATE-Bank befindet sich in der oberen Hafenstraße. Seit der
Privatisierung im Juli 2012 kann dort zur Zeit mit einer
außländischen Kreditkarte kein Geld abgehoben
werden.
Einkaufen
Essen und Trinken
Die
Essenszeiten sind
in Griechenland später als in Mitteleuropa. Mittags meist erst
gegen 14 bzw. 15 Uhr, abends keinesfalls vor 20 Uhr, die Lokale
füllen sich erst nach 21 Uhr.
Das
Essen ist meist
weniger heiß, als wir es gewöhnt sind. Aber keine
Angst, es
ist trotzdem bekömmlich, da als Fett Olivenöl
verwendet wird
mit niedrigem, dem Körper angemessenen Schmelzpunkt.
Die
Speisekarte gibt
nicht unbedingt Auskunft über tatsächlich
Vorhandenes.
Nachfragen lohnt sich. Ein Blick hinter die Theke bzw in die
Küche
verspricht noch mehr Essen. Die meisten Speisekarten sind
übrigens
außer auf Griechisch auch auf Englisch abgefasst.
Die
Preise in den Karten enthalten bereits den Service und das Trinkgeld.
Wenn ihr
mit Freunden
Essen geht, bringt den Kellner durch getrennte Abrechnungen nicht
durcheinander. Getrennte Rechnungen stoßen bei ihm meist auf
Unverständnis und wird als unhöflich angesehen.
Besser ist
es, wenn ihr die Rechnung, nachdem sie bezahlt ist, unter Euch
verrechnet.
Der
kleine
griechische Kaffee, meist zusammen mit Zucker als Mokka aufgekocht, ist
zu jeder Tageszeit, auch in der Hitze, erfrischend. Wer große
Tassen Kaffee vorzieht, dem wird Neskaffee serviert, auch als
Frappé, kalt geschlagen.
Die
üblichen
süßen Erfrischungsgetränke und
kohlensäurehaltiges
Mineralwasser sind überall zu haben. Doch man kann in Koroni
durchaus dem Leitungswasser vertrauen. Griechen sind sehr wasserbewusst
und legen Wert auf wohlschmeckendes reines Wasser.
Beim
Bier hat man
meist die Wahl zwischen den holländischen Sorten Amstel
und Heineken oder dem griechischen Bier Mythos. Seit
neustem
gibt es aber auch immer mehr andere Sorten wie Fix oder Alpha.
Wein
wächst in
allen Regionen des Peloponnes, meist von weißen Rebsorten.
Der
angebotene Hauswein ist unterschiedlich gut, da kann man schon einmal
an einen verunglückten Tropfen geraten. Am besten, man
bestellt
erst eine kleine Menge zum Kosten. Der Wein ist nicht immer geharzt -
eine Konservierungsmaßnahme, die den Schwefel erspart -, doch
in
der Regel mögt ihr den Retsina bald, erkennt den Harzduft als
Würze. Der geharzte Roséwein heißt
Kokineli.
Außer dem offenen Wein werden gute Qualitäten in
Flaschen
aus bekannten Kellereien angeboten: z. B. der bekannte Demestika aus
dem Hause Achaia-Clauss in Patra, das auch andere trockene Weine,
außer dem süßen Mavrodaphne anbietet, oder
die Weine
der Kellereien Tsantali und Cavino.
Unter
den Spirituosen
haben sich die Metaxa-Weinbrände international zu einem
griechischen Markenzeichen entwickelt (bis zu sieben Sterne, in Preis
und Qualität abgestuft). Liebhaber findet auch der
Tresterschnaps
Tsipouro, dem Grappa ähnlich. Ouzo wird meist mit Wasser
vermischt
genossen, ist jedoch meiner Meinung nach Geschmacksache. Es kommt immer
noch vor, dass zum Ouzo ein kleiner Teller mit einem Happen Vorspeise
serviert wird. Siehe auch Restaurants.
Feiertage
Gesetzliche
Feiertage:
1. Januar (Protochronia, Neujahr)
6. Januar (Theofania, Dreikönigstag)
Februar (Beginn der Fastenzeit mit dem Kathari Deftera, dem Reinen
Montag)
25. März (Ethniki Yorti Ikostis Pentis Martiou,
Unabhängigkeitstag)
März/April (Megali Paraskevi, Karfreitag, und Pascha
Anastassi, Ostern)
April/Mai (Pentikosti, Pfingsten)
1. Mai (Ergatiki Protomagia, Tag der Arbeit)
15. August (Kimisis tis Theotokou, Mariä Entschlafung)
28. Oktober (Epetios tou Ochi, Nein-Tag, Gedenktag der Ablehnung des
italienischen Ultimatums 1940)
25./26. Dezember (Christougenna, Weihnachten).
Feste siehe Tradition
und kulturelle Veranstaltungen
Feuer/Waldbrände
Waldbrände
kommen in Griechenland recht häufig vor. Sie sind besonders
gefährlich, da in weiten Teilen Griechenlands im Sommer ein
verhältnismäßig starker Wind weht und sich
das Feuer
dadurch in Verbindung mit der Trockenheit sehr schnell ausbreitet.
Viele Brände entstehen durch achtlos weggeworfene
Zigarettenkippen
oder durch Glasflaschen, die bei der Sonne wie ein Brennglas wirken.
Also achtet bitte darauf und werft keine Zigarettenkippe oder Flasche
in die Natur - es wurden schon viele schöne Gebiete Opfer
einer
Brandkatastrophe, die bei etwas mehr Achtsamkeit hätten
vermieden
werden können.
Aber es
soll auch Waldbrände durch Brandstiftungen geben, die durch
Bodenspekulanten gelegt werden.
Fotografieren
In der
Nähe von
militärischen Anlagen ist das Fotografieren verboten (meistens
weisen Schilder darauf hin). In Museen und archäologischen
Stätten ist das Fotografieren erlaubt, sofern man kein Stativ
verwendet (bei Fotografen mit Stativ geht man davon aus, dass
für
kommerzielle Zwecke fotografiert wird). Wer ein Stativ verwenden will,
muss eine extra Gebühr zahlen oder benötigt eine
Genehmigung,
die man in Athen erhält. In Museen ist manchmal auch die
Verwendung eines Blitzlichtes verboten. Das Filmen mit einer
Videokamera kostet häufig auch eine extra Gebühr.
In Kirchen und Klöstern wird es teilweise sehr unterschiedlich
gehandhabt. In Koroni habe ich die Erfahrung gemacht, dass
Fotografieren kein Problem ist. Es empfiehlt sich auf alle
Fälle
jedoch vorher den Popen zu fragen (bei Problemen mit der
Verständigung reicht es aus, wenn man den Fotoapparat zeigt),
um
damit sein Anliegen verständlich zu machen.
Gastfreundschaft
Die
Einwohner in
Koroni sind sehr gastfreundlich. Es kann vorkommen, das man zum
Geburtstag des Kindes eingeladen wird und ins Haus gebeten wird, mit
der Familie zu feiern.
Geldautomaten
Getränke
Griechenland-Knigge
Wenn ihr
in Griechenland seid, solltet ihr folgende Punkte beachten:
In Kirchen und Klöstern sollten Frauen Röcke oder
Kleider
tragen, die die Knie bedecken. Männer sollten lange Hosen
tragen.
Bei Männern und Frauen sollten die Schultern bedeckt sein.
Sofern das Fotografieren in Kirchen und Klöstern erlaubt ist,
darf dieses aber nur ohne Blitzlicht erfolgen.
Nacktbaden ist in Griechenland grundsätzlich nur an extra
ausgewiesenen Stränden zulässig (eine der wenigen
Ausnahmen
ist auf Mykonos, dort ist es fast überall erlaubt).
Abseits der Touristenzentren sollten Frauen am Strand auch auf "Oben
ohne" verzichten, sofern sich griechische Familien am Strand befinden.
Kafenion
Mittelpunkt
der
griechischen Männerwelt ist immer noch das Kafenion. Dabei
handelt
es sich um meist schon ziemlich alte Cafes, die häufig sehr
spartanisch eingerichtet sind (alte Holz-Klappstühle,
Holztische
und ein kleiner Tresen). Fast in jedem Dorf findet man mindestens ein
Kafenion, häufig sind es aber zwei, wovon eines dann eine
blaue
Farbe hat und das andere grün ist - Grund: die politische
Gesinnung. Es ist zwar nicht mehr so stark ausgeprägt, wie
noch
vor ca. 10 Jahren, aber trifft häufig immer noch zu. In dem
"blauen" Kafenion sitzen die Anhänger / Sympathisanten der Nea
Demokratia (vergleichbar mit der CDU) und im "grünen" Kafenion
die
PASOK-Anhänger / Sympathisanten (vergleichbar mit der SPD).
Im Kafenion wird dann hauptsächlich der griechische Kaffee
(kafe
elliniko) getrunken oder auch mal ein Ouzo oder Tresterschnaps. Dabei
wird dann heftig diskutiert - häufig über Politik,
über
Sport (besonders über Fußball) oder was sonst noch
im Ort
passiert ist. Die Diskussionen werden teilweise recht laut
geführt, was aber mehr am südländischen
Temperament
liegt. Manchmal treffen sich die Griechen aber auch zu einem
Kartenspiel oder sie spielen eine Partie Tawli - griechisch: Tabli
(Backgammon).
Griechische Frauen wird man in einem Kafenion nur sehr selten
antreffen. Trotz der Liberalisierung ist das Kafenion bis heute eine
Männerdomäne geblieben.
Einen Kafenion-Besuch sollte man sich im Urlaub nicht
entgehen
lassen. Nicht selten wird man über kurz oder lang in die
Gespräche einbezogen, denn viele Griechen waren
früher einmal
für einige Jahre in Deutschland als Gastarbeiter
tätig. Sie
wollen dann wissen, wo man herkommt und wie es einem in Griechenland
gefällt. Manchmal wird man dann auch an den Tisch gebeten oder
man
erhält ein Getränk ausgegeben. Achtung: eine
Ablehnung kommt
einer Beleidigung gleich! Siehe auch Restaurants.
Klima
In
Koroni herrscht
mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen und meist
trockenen Sommer. Von spätestens Mitte Mai bis Mitte September
bleibt es hier meist trocken und sommerlich heiß, In
den
beiden Montan Juli und August wird nicht selten die
40
Grad-Marke überschritten. Mit Regen ist fast gar nicht zu
rechnen.
Die Winter sind angenehm mild und mit Schnee ist nicht zu
rechnen.
Teilweise hat es im Dezember noch 20 Grad in der Sonne.
Nachtleben
In der
Hochsaison
gibt es in Koroni eine Disko direkt am Strand an der
Hauptstraße
nach Vasilitsi. Eine Zweite Disko (Zanza) befindet sich ein
Stück
vor der eben genannten Disko. Diese wird vorwiegend von den
Einheimischen besucht. Sie bietet zudem eine Poolbar. Die Restaurants
sind bis spät geöffnet. Wer das Nachtleben der
Griechen
erleben will, hat in den beiden Hauptstraßen am
Hafen jederzeit Gelegenheit. An warmen Sommerabenden wird dort
bis
Mitternacht gespielt, gegessen, getrunken. An Festtagen greift in so
mancher Taverne der Wirt oder ein Gast zur Gitarre, zwischen den
Tischen ist Platz für ein paar Tanzschritte - nur eben
voraussagbar ist das alles nicht.
Notrufnummern und Adressen
Polizeinotruf:
100
Unfallrettung: 166
Pannenhilfe: 104
Vermittlung: 151 (unter dieser Tel.-Nr. kann man sich auch mit dem
nächsten Kentro Igia [Gesundheitszentrum] verbinden lassen).
Öffnungszeiten
Meistens
herrscht in
Koroni eine sehr lange Mittagspause - meist zwischen 13:00 und 17:00
Uhr. Öffentliche Betriebe wie Behörden, Post, Bank
usw. haben
meist nur vormittags geöffnet. Touristische Läden
haben
abends bis spät in die Nacht - meist bis ca. 22:00 Uhr
geöffnet.
Post
Das
Postamt ist Mo-Fr 7:30 bzw. 8-14 Uhr geöffnet. Nachmittags ist
sie geschlossen.
Pünktlichkeit
Wenn man
die
"deutsche" Pünktlichkeit mit der griechischen
Pünktlichkeit
vergleicht, gibt es doch erhebliche Unterschiede - ich spreche da aus
eigener Erfahrung. Verabredet man sich mit einem Griechen zu einer
bestimmten Uhrzeit, wird er mit Sicherheit nicht früher dort
sein
und nur sehr selten zur verabredeten Uhrzeit erscheinen. Versetzt wird
man aber auch nicht, man muss nur etwas Geduld mitbringen. Aus 10:00
Uhr kann schnell einmal 11:00 Uhr oder sogar 12:00 Uhr werden - so ist
halt die griechische Mentalität. Auch im Sprachgebrauch gibt
es
dafür wichtige und häufig benutze Wörter -
z.B.
siga,siga (langsam, langsam), awrio (heißt übersetzt
"morgen", die Griechen meinen damit aber nicht selten "irgendwann")
oder amesos (heißt zwar "sofort", wird aber manchmal als
"bald"
interpretiert) und "griechische fünf Minuten" bedeuten
häufig
15 Minuten und kann sogar in Stunden ausarten. Hektik ist für
die
Griechen ein Fremdwort und manchmal wünscht man sich, etwas
von
dieser Lebenseinstellung mit nach Hause nehmen zu können. In
Griechenland wird nicht alles von A bis Z durchgeplant, sondern viel
improvisiert.
Tavernen
Neben
dem Kafenion
hat auch die Taverne eine immer noch große Bedeutung im
täglichen Leben der Griechen und das besonders im
ländlichen
Bereich und in kleineren Städten. Was tagsüber
für die
Griechen das Kafenion ist, ist am Abend die Taverne. Das Leben vieler
Griechen spielt sich nicht - wie in weiten Teilen Mitteleuropas -
hauptsächlich zuhause ab, sondern in Gesellschaft mit Freunden
und
Verwandten. Und dazu dient u.a. auch die Taverne (nicht gemeint sind
die zahlreichen "Touristen-Tavernen" in den Urlaubszentren).
Die Griechen gehen zwar auch in die Taverne um zu essen, aber der
wichtigste Grund ist die Unterhaltung mit Freunden und Verwandten. Es
bilden sich dabei meist größere Tischrunden und
nicht selten
wird ein weiterer Tisch dazugestellt, wenn später noch weitere
Bekannte in die Taverne kommen. Man wird nur äußerst
selten
sehen, dass ein griechisches Ehepaar allein an einem Tisch sitzt.
Außerdem gehen die Griechen selten vor 21:00 Uhr zum Essen.
Besonders im ländlichen Bereich werden in der Taverne dann
zahlreiche kleine Gerichte bestellt, die dann über den ganzen
Tisch verteilt werden. Jeder von der Tischrunde "bewaffnet"
sich
mit einer Gabel und nimmt sich von den Tellern was er möchte.
Dabei wird dann weiter geredet und diskutiert - ein solches Essen zieht
sich daher häufig über mehrere Stunden hin. Siehe
auch Restaurants.
Taxi
Der
Taxistand in
Koroni befindet sich auf dem Marktplatz vor der großen
Kriche.
Eine Taxifahrt kann zum Erlebnis werden, denn der Fahrstil kann dem
Fahrgast (unabhängig von der Hitze) häufig den
Schweiß
auf die Stirn treiben. Und im besten Zustand sind die Taxis
auch
nicht immer. Außerdem sind einige der Taxifahrer nicht
für
ihre Ehrlichkeit beim Fahrpreis berühmt - aber schwarze Schafe
gibt es überall. Daher mein Tipp: Immer den Fahrpreis vorher
verhandeln. Die Taxen haben unterschiedliche Farben. Sie
können
gelb, grün, blau oder auch grau sein.
Neben dem normalen Fahrpreis fallen manchmal
Zuschläge an - so z.B.
- für Gepäck
- an Feiertagen (z.B. in der Osterwoche)
- für Nachtfahrten
- für telefonisch bestellte Taxis
Telefonieren
könnt
ihr vor
dem ehemaligen OTE-Gebäude in der oberen
Einkaufsstraße. Dort befindet sich ein
Telefonhäuschen. Aber
auch im Zeitungsladen die Straße ein Stück runter
Richtung
Marktplatz könnt ihr telefonieren. Doch dort ist das
Telefonieren
eine Wissenschaft für sich - Telefon ist schon 20 Jahre alt
und
die Abrechnung geschieht pi mal Daumen.
An Kiosken sind auch Telefonkarten für die
Kartentelefone
erhältlich. Billig telefoniert man zwischen 22 und 6 Uhr.
Uhrzeit
MEZ + 1
Stunde, Beginn und Ende der Sommerzeit zugleich mit Deutschland.
Verkehrsregeln
Höchstgeschwindigkeit:
innerorts 50 km/h; außerorts für PKW, Wohnmobile und
PKW mit
Anhänger 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, auf
Autobahnen 120 km/h.
Gurtpflicht für Autofahrer, Helmpflicht für
Motorradfahrer. Die Promillegrenze liegt bei 0,5.
Parkverbot besteht auf Straßen mit gelben Linien an den
Rändern und auf ausgeschilderten Vorfahrtsstraßen.
In
Bereichen, die blau markiert sind, kostet das Parken Gebühren.
Weiß markierte Parkzonen sind gebührenfrei, aber
immer
seltener anzutreffen..
Ihr werdet aber erleben, dass sich kaum ein Grieche an diese
Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, obwohl es mittlerweile
immer
häufiger Radarkontrollen gibt und die Bußgelder sehr
hoch
sind (häufig ist eine "Übernachtung" im
Gefängnis
inklusive). Im Auto gilt auf den Vordersitzen Anschnallpflicht, woran
sich aber fast niemand (jedenfalls kein Grieche)
hält. Der
Blinker wird in Griechenland sehr selten benutzt, wichtig ist
für
die Griechen jedoch eine funktionierende Hupe. Auch rote Ampeln werden
nicht selten ignoriert - warum warten, wenn keiner kommt. Der Fahrstil
der Griechen und das Verkehrsverhalten ist für Urlauber
teilweise
sehr gewöhnungsbedürftig (man erwischt sich aber nach
einigen
Tagen manchmal dabei, dass man sich dem Fahrstil schon etwas angepasst
hat).
Verkehrsmittel
In
Koroni fahren alle paar Stunden Busse in Richtung Kalamata. Am
Marktplatz gibt es einen Taxistand
für kürzere Fahrten. Wichtig ist, dass der Fahrpreis
vor
Fahrtantritt verhandelt wird. Zudem gibt es die Möglichkeit,
Motorroller oder auch Autos zumieten.
Währung
Seit dem
01.01.2002 gilt auch in Griechenland der EURO!
Wein
Fast in
ganz
Griechenland wird Wein angebaut. Die Weinernte findet - je nach Gebiet
- zwischen Ende August und Mitte Oktober statt.
Ein besonderer Wein Griechenlands ist der Retsina. Der Retsina ist ein
geharzter Wein, der überwiegend aus weißen Trauben
hergestellt wird. Früher wurde der Wein nur in
Holzfässern
gelagert. Diese Fässer wurden mit dem Harz der Aleppokiefer
abgedichtet. Durch den Harz nahm der Wein dann seinen unverwechselbaren
Geschmack an. Heute gibt es nur noch sehr selten Holzfässer.
Da
dieser Wein in Griechenland sehr beliebt ist, wird ihm heute das
Harzaroma direkt zugegeben. Viele Urlauber trauen sich an den Retsina
nicht heran oder verziehen ihr Gesicht beim ersten Schluck und
vergleichen den Retsina mit "verdünntem Terpentin". Der
Retsina
ist tatsächlich "gewöhnungsbedürftig", aber
nach zwei
bis drei Gläsern hat man sich meist an den
eigentümlichen
Geschmack gewöhnt. Außerdem ist der Retsina recht
bekömmlich und man hat am nächsten Tag kaum einmal
einen
"dicken Schädel". Er ist eben kein Wein im
herkömmlichen
Sinne, wie wir ihn normalerweise kennen.
Gute Weine gibt es in Attika (viel Weißwein), in Makedonien
(trockene Rotweine - z.B. Naoussa), auf dem Peloponnes (Rotwein) und
auf den Inseln Kreta, Rhodos (Weißwein - z.B. "Villare",
Rotwein
- z.B. "Rodofili" und Rosewein - z.B. "GranRose") Samos und Santorin.
Besonders in ländlichen Gegenden bekommt man in zahlreichen
Tavernen auch heute noch Wein vom Fass.
In Griechenland wird auf über 150.000 Hektar Wein angebaut und
dieses überwiegend in höheren Lagen, denn im flachen
Land ist
es für den Weinanbau meist zu heiß. Die
Hälfte davon
wird zu Wein verarbeitet, die andere Hälfte kommt als
Tafeltraube
auf den Markt oder wird getrocknet (Sultaninen, Korinthen) bzw. wird zu
Tresterschnaps verarbeitet.
Zeitung/Zeitschriften
Zeitschriften
und
Zeitungen aller Art erhält man im Zeitungsladen in der oberen
Einkaufsstraße. Den Laden muss man einfach mal gesehen haben.
Wenn man sich in den Laden reintraut und sich bis ans Ende
durchkämpft, dann findet man sogar in der hintersten Ecke noch
Zeitungen, die mindestens schon 30 Jahre alt sind. Leider
werden seit rund zwei Jahren nur noch griechische
Zeitschriften
verkauft.
Deutsche Zeitschriften und Magazine könnt ihr noch
beim "Amerikaner" in der Hafenstraße kaufen
- tagesaktuell.
Zollbestimmungen
Mit der
Öffnung
des europäischen Binnenmarktes können
EU-Bürger Waren
für den eigenen Bedarf in angemessenem Umfang ein- und
ausführen. Hier einige Mengenangaben: bis zu 800 Zigaretten,
200
Zigarren, 10 Liter Spirituosen und 90 Liter Wein werden anerkannt (aber
wer kann schon 90 Flaschen Wein bei einem Flug transportieren?). Streng
verboten ist die Ausfuhr von Ikonen und Antiquitäten, die
älter als 50 Jahre sind.
Für Reisende aus Nicht-EU-Ländern gelten folgende
Freimengen: 200 Zigaretten, 1 Liter Spirituosen und 1 Liter Wein.
Dinge für den persönlichen Gebrauch oder Geschenke in
Höhe von ca. 500 Euro pro Erwachsenen und 250 Euro pro Kind
sind
aus den EU-Ländern problemlos einführbar. Aus
Nicht-EU-Ländern reduziert sich dieser Wert jedoch drastisch
auf
ca. 50 Euro.
Verboten bleibt die Einfuhr von Pflanzen,
Funkgeräten, Waffen und Sprengstoff und natürlich
auch Rauschgift.
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